NEWS



FREAKY SHIT FESTIVAL Brescia 23./24.3.19























2015

13. März 2015

Brüssel - les ateliers claus - Rue CRICKXSTRAAT

Metabolismus + Aki Onda & Akio Suzuki + Miki Yui + Felix Kindermann


14. März 2015

Stadtgarten Köln / Studio

Broken Sound #19

Metabolismus+Floris Vanhoof+Günter Schlienz+DSR Lines


15. März 2015

Studio db Uferstraße 8-11 Berlin, Wedding

Metabolismus





2014

17.1.2014 - SINERGIA ELETTRONICA - Stuttgart, Rakete, FFUS

16.02.2014 / Glue-Lab / Ancona / Italy
18.02.2014 / Menza Pri Koritu / Ljubljana / Slovenia
19.02.2014 / Interpenetrations / Club Wakuum / Graz / Austria
20.02.2014 / Gustaf Hall Pekarna / Maribor / Slovenia
21.02.2014 / Hybrida Space / Udine / Italy





2013

22.11.2013 - UMWURF - Esslingen, KOMMA, ESxSW Festival

8.11.2013 Patrizia Oliva & Metabolismus - Stuttgart, FFUS / Rampe, Marienplatz

25.10.2013 UMWURF - Stuttgart, FFUS / Rampe, Marienplatz













SINERGIA ELETTRONICA (Jooklo & Umwurf)







14.3. STROMRAUM - Stuttgart-Bad Cannstatt - UMWURF

9.2. FFUS – Stuttgart - w. SAMARA LUBELSKI & FIFTY FIFTY



2012



6.7. Cadegliano - Villa Floreal - Italien

2.8. Schorndorf - Manufaktur

17.8. Stuttgart - FFUS - + Releaseparty - „DISKO ANTISTAAT“









OLDS



Neujahrsgruß 2011






METAKROSTICHON










 
 
 

Konzerte 2000
 

16.6.  Hamburg

MS Stubnitz

mit "Beat Less As We Are"

17.6.  Hamburg

Reis 

mit "Beat Less As We Are"

18.6.  Bremen 

Wehrschloß

mit "Beat Less As We Are"

20.6.  Berlin

Kaffee Burger

mit "Beat Less As We Are"

21.6.  Berlin

On/Off

22.6.  Berlin

Urban Lounge 2004

mit "Beat Less As We Are"


 
 
 Der Metabolist, wie sich das vielköpfige schwäbische Kollektiv in bescheidener Verkürzung nennt, ist ein gar amorphes Ding. So lehrt es uns die in stetiger Verlängerung begriffene Diskographie des Ensembles, die sich seit nunmehr nicht weniger als 18 Jahren auf eine Unzahl an Tapes, Singles, LPs und CDs ausgedehnt hat. Und so wechseln dann nicht nur die Stoffe, die in dieser Musik Verwendung finden, sondern auch ihre Konsistenz, ihr Verhältnis sowie ihr Aggregatzustand. Was die semantisch-versierte Leser- und Hörerschaft glücklich machen wird (schließlich lehren uns Nachschlagewerke, dass der Fachmann mit M. den Stoffwechsel kennzeichnet und auch die griechische Musiktheorie von M. als mannigfaltige Veränderung spricht), bedeutet praktisch eigentlich nur, dass die kollektive Plattensammlung des Metabolisten so unterschiedlcihe Eintragungen wie Ash Ra Temple und Suicide, Throbbing Gristle und Bob Dylan listet. Will sagen: hier wird Interdisziplinarität gelebt. Nie läßt sich im Vorfeld sagen, was eine neue Metabolismus-Platte wohl bringen mag. Sind es akustische Protestsongs mit beachtlicher Schräglage (’Rauchzeichen anstelle einer Quietscheente’, LP, Moonflower Rec, 1998) Seitenlange Improvisationen aus den gluggernden, drogenverhangenen Tiefen der kommunalen Kraut-Rock Ursuppe zwischen Amon Düül, Can und Ash Ra Temple (’Anthem of the Moon’, LP, Catatonic Rec., 1997) Oder ätherische Synthesizerflüge (’terra incognita’, LP/CD, Black Jack, 1998) Fest steht: der Metablosit wächst in eine Richtung, während andere Seitenarme absterben, dehnt sich aus und fällt doch gleichzeitig in sich zusammen, wie ein amoklaufender Heißluftballon. Wandlungsfähigkeit wird zur musikalischen Lebensmaxime, ohne dass eine Spur angestrengter ”change for the sake of change”-Prätention den Spaß verdirbt. Denn Spaß machen Metabolismus allemal. Das garantieren nicht nur all die kleinen augenzwinkernden Anspielungen und Querverweisen, die sich auf ihren Platten finden, sondern vor allem die Souveränität, mit der sie durch die selbstgewählte Stilvielfalt navigieren. Doch wenn die Soundkommune dieser Tage im Rahmen einer kleinen Tour heimische Clubs besucht, dann werden sie sich in einem weit rockigeren Sound präsentieren, als man ihn ansonsten von ihnen gewohnt ist. Kurze, schnelle Stücke, in denen wabernden Synths von schroffen Gitarren ersetzt werden. Und wenn der Metabolist zu jungen Fall oder den Fire Engines mutiert, dann ist das nichts, was man sich wissentlich entgehen lassen sollte.



Gregor Kessler



Unterwegs ist der Metabolist mit Beat Less As We Are, einer befreundeten Berliner Kapelle. Hier haben sich Labelkollegen (PLO / Young Scamps / Metabolismus) aus Swamp Room's alten Tagen gefunden und präsentieren frisch Gebackenes.